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Cannabis in Südafrika
Hier erfahrt ihr alles über die südafrikanische Cannabis Kultur, Gesetze und die Privat Cannabis Club´s!
Cannabis Kultur in
Südafrika
Einige der besten Cannabis Landrassen Geneticken stammen aus Südafrika. Die wohl bekannteste Sorte ist Durban Poison aber auch Strains wie die sehr potente (18-20% THC) Sativa Sorte (KwaZulu) Powerplant konnten sich Weltweit einen Namen machen. Weniger bekannte Landrassen aus Südafrika sind Swazi Gold, Pondo Gold und Rooibaard.
Man geht davon aus das arabische, indische und portugiesische Händler Cannabis zuerst nach Ostafrika brachten. Im 10 bis 15 Jahrhundert soll sich dann der Gebrauch von Weed oder Dagga wie Südafrikaner es nennen auch richtung Süden ausgebreitet haben. Gerade die Ureinwohner wie etwa die Bantu Stämme nutzten es für Rituale, aber auch die Afrikaners welche von niederländischen Siedlern abstammen haben Cannabis zur Herstellung von Tee genutzt. Im 17. Jahrhundert verbat die Dutch East India Company den Kapsiedlern den Konsum sowie Anbau, das Verbot bestand allerdings nur bis 1700! Als dann um 1860 die indischen hashrauchenden Arbeiter der Kolonie Natal ihre Bräuche mit ins Land brachten, machten sich die europäischen Behörden so große Sorgen das sie Dagga von nun an als das schädliche Kraut betitelten und es 1870 dann verboten haben.
Zur Jahrtausendwende hin hat sich dann im ganzen Land aber vor allem in Kapstadt eine regelrechte Aktivisten Szene zur Legalisierung von Cannabis entwickelt. So findet in Kapstadt zum Beispiel seit 2000 der Cannabis Marsch Jährlich statt, 2018 erreichte das 420 Event bereits mehr als 6000 Teilnehmer. In den letzten 4 Jahren sind im ganzen Land aber vor allem in den Regionen um Johannesburg und Kapstadt immer mehr 420 Cafes in welchen gemeinsam gekifft werden darf, CBD Restaurants, 420 Events und natürlich auch private Cannabis Clubs entstanden. Mittlerweile gibt es sogar gleich mehrere Cannabis Cups im Land bei welchen sich die Clubs, Farmen und Züchter messen können.
Cannabis Gesetze in Südafrika
Südafrika hat, wenn es um Weed geht einige der entspanntesten Gesetze der Welt. 2017 wurde medizinisches Cannabis legalisiert, seit dem blüht die Industrie für medizinisches Cannabis für den Weltmarkt in Südafrika regelrecht auf. Nur ein Jahr später wurde dann Cannabis in ganz Südafrika für den privaten Freizeitkonsum entkriminalisiert. Seitdem ist der private Konsum, Besitz sowie Anbau von Cannabis erlaubt. Da genauso wie in Spanien keine wirklichen Höchstmengen vorgeschrieben werden und auch der gemeinschaftliche Anbau oder Konsum nicht ausgeschlossen werden entstehen in den letzten Jahren auch in Südafrika immer mehr Cannabis Club nach spanischen Vorbild. Weed zu verkaufen bleibt allerdings weiterhin illegal, wer beim Verkauf von größeren Mengen erwischt muss mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 25 Jahren rechnen, wobei diese sehr selten ausgesprochen werden. Das Augenmerk der Polizei lag auch schon vor 2018 nicht wirklich auf Konsumenten oder kleinen Dealern, sondern eher auf so genannten Maultieren, welche Cannabis in großen Mengen in andere Länder Schmuggeln.
Cannabis Clubs in Südafrika
Die ersten Cannabis Clubs haben sich direkt nach in Kraft treten des neuen Gesetzes 2018 gegründet. In Kapstadt, Johannesburg und entlang der Garden Route ist dann sehr schnell eine echte Cannabis Club Szene entstanden. Heute gibt es in Südafrika einige der innovativsten Clubs der Welt. Ein Club mit eigener Pizzaria, ein Club mit Wolfsaufzuchtstation, eine Cannabis Academy mit dazugehöriger Outdoor Cannabis Farm und Privat Cannabis Club sind nur einige der Highlights auf unseren DAGGA SAFARIS. An und für sich besteht in der Verwaltung kein großer Unterschied zwischen den Cannabis Clubs in Südafrika und Spanien, der größte Unterschied ist evtl. sogar der Name. Spanier nennen die Clubs offiziell Cannabis Social Clubs (CSC), wo hingegen Südafrikaner ihre Clubs Privat Cannabis Clubs (PCC) nennen.
Denn auch in Südafrika werden die meisten Cannabis Clubs nach den Richtlinien der ENCOD (Die Europäische Koalition für eine gerechte und wirksame Drogenpolitik) geführt. Laut ENCOD kann ein Cannabis Club in jedem Land der Welt legal operieren, in dem Cannabisanbau für den persönlichen Gebrauch entkriminalisiert wurde. Denn diese Clubs sind Vereinigungen in denen Erwachsene Personen ihrem verfassungsmäßigem Recht auf Anbau, Konsum, Besitz und Austausch von Cannabis im privaten Rahmen nachkommen können! Es wird sich strikt an die Richtlinien der ENCOD gehalten und immer im Sinne der Gemeinschaft gehandelt, in den Clubs herrscht volle Tranzparenz und die Nachfrage bestimmt das Angebot. Das waren natürlich nicht alle, sondern nur ein kleiner Teil der Richtlinien an welche sich die meisten Clubs halten!
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